Menorca im Spanien-Lexikon
Menorca ist eine Insel der Balearen. Auf Menorca leben rund 88.000 Menschen. Menorca ist dabei grob in zwei Regionen aufteilbar – die Tramontana im Norden und die Migjorn im Süden. Die Tramontana sind Berge, die Migjorn das Hügelland. An der zerklüfteten Küste von Menorca liegen Naturhäfen. Darunter auch der zweigrößte Naturhafen der Welt – Maó. Der größte Naturhafen ist im Übrigen Sydney in Australien. Maó ist auch Hauptstadt der Insel. Maó ist heute das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Menorca. Englischer Stil und mediterrane Atmosphäre mischen sich hier. Bevor Maó Hauptstadt der Insel Menorca wurde, war Ciutadella Inselhauptstadt. Ihren mittelalterlichen Charme hat sich dieser Flecken Erde dabei bewahren können. Hier findet man einen pittoresken Hafen, eine Reihe von Kirchen und auch Adelspalästen – und das in engen romantisch anmutenden Altstadtgassen. – Außerhalb der Städte Ciutadella und Maó herrscht auf Menorca weitgehend Beschaulichkeit. Die Menschen leben hier in einfachen Verhältnissen. Die Felder, die immer noch bestellt werden sind von Steinmauern umgeben. Weiß getünchte Bauernhöfe und malerische Fischerorte ist das, was die Landschaft Menorcas einzigartig macht. Viel grün findet man auf der Insel Menorca. Darüber hinaus ist sie waldreich. Dies unterscheidet Menorca von den anderen bewohnten Inseln der Balearen, auf denen schon in den 1980er Jahren der Tourismus Einzug hielt. Der Grund, warum Menorca sich seine Ursprünglichkeit weitgehend bewahren konnte, ist die späte Erschließung der Insel für den Tourismus. Die Strände auf Menorca sind weitgehend unbebaut und auch vom Bauboom der 1980er Jahre, den man sonst wo auf den Balearen deutlicher spürt, ist hier nicht so ausgeprägt.
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